Ein wunderschön gelegenes, 60 Meter breites Grundstück in Kurów grenzt direkt an die Straße. Es umfasst 2,02 Hektar und bietet einen herrlichen Blick auf die Oder-Auen und einen Landschaftspark. Das Grundstück ist nicht bebaubar; laut Gutachten können hier freistehende Einfamilienhäuser errichtet werden. Die Nachbargrundstücke wurden in 3.000 m² große Parzellen aufgeteilt. Anschlüsse für Strom, Wasser und Abwasser sind in der Nähe vorhanden. Das Dorf liegt 2,5 km südwestlich von Stettin am westlichen Hang des Odertals. Kurów wurde erstmals 1355 urkundlich erwähnt. Auf einem steilen Hügel, dem Urwisko, soll eine Burg von Räubern errichtet worden sein, die Händler überfielen, die ihre Waren auf dem Wasserweg nach Stettin transportierten. Der Legende nach war ihr Schlachtruf das Krähen eines Hahns (daher der Name des Dorfes), und nach dem Raubüberfall stürzte die Burg ein. 1945 tobten in der Nähe von Kurów schwere Kämpfe um Międzyodrze. Am 26. April 1945 empfing General Paweł Batow hier den Bürgermeister von Stettin, der die Stadt kapituliert hatte. Am Fuße des Hügels erstreckt sich ein großer Gutspark mit Eiben und Platanen (die größte misst 305 cm im Umfang) sowie einer Stieleiche mit 450 cm Umfang, der sogenannten Räubereiche – einem Naturdenkmal. Von den ehemaligen Hofgebäuden ist ein dreistöckiges Lagerhaus aus dem Jahr 1865 erhalten geblieben. Nahe dem Dorf, auf der Insel Międzyodrze, liegt das 30,64 Hektar große Naturschutzgebiet Kurowskie Błota. Es wurde 1965 eingerichtet, um die Nistplätze von Kormoranen, Graureihern und anderen Vögeln zu schützen.